Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen lud Elektromobilitäts-Pionier KYBURZ gestern Kunden und Freunde des Hauses zu einem Sommerfest mit zahlreichen Aktivitäten. Höhepunkt war der Auftritt von Umwelt-Aktivist Louis Palmer mit seinem «SolarButterfly» genannten, innovativen Caravan, dessen Solarzellen genug Strom produzieren, um auch das elektrisch angetriebene Zugfahrzeug mit Strom zu versorgen (www.solarbutterfly.org). Vier Jahre lang will der Schweizer mit diesem u.a. von der Hochschule Luzern entwickelten Gespann um die Welt reisen: Das von Spenden finanzierte Projekt soll auf die Möglichkeiten und Vorteile regenerativer Energie aufzeigen und wird auch von KYBURZ unterüstützt.
«Aber warum ein Schmetterling?», fragte Palmer das interessierte Publikum. «Weil der sich als Larve zunächst durch alles frisst, was sie finden kann. Auch wir Menschen sind im übertragenen Sinne wie die Larven und verbrauchen Unmengen fossiler Energie. Doch dann kommt die Metamorphose – und der geschlüpfte Schmetterling flattert von Blume zu Blume. Ich möchte mit diesem Fahrzeug zeigen, dass wir ebenso autark sein können.» Anschliessend lud Palmer zur Begehung des 60 Quadratmeter grossen Wohnmobils ein, das sich noch in der Entwicklungsphase befindet und somit tiefe Einblicke in seine Technik gewährte. Diese Gelegenheit liess sich auch Martin Neukom, Regierungsrat und Baudirektor des Kanton Zürich, nicht entgehen: «Toll zu sehen, was mit Solar alles möglich ist. Wir stehen vor grossen Herausforderungen im Energiebereich und Photovoltaik spielt bei deren Lösung eine ganz wichtige Rolle. Firmen wie KYBURZ bringen die richtigen Technologien voran und sorgen mit ihrer Verbreitung dafür, dass sie erschwinglicher werden.»
Neben dem grünen Regierungsrat Martin Neukom folgten viele Teilnehmer der Einladung zu diesem gelungenen Anlass. Sie informierten sich am Hauptsitz der KYBURZ Switzerland AG über die neuesten Entwicklungen der E-Mobilität; moderierte Führungen durch die Abteilungen Batterie-Recycling oder 2ndLife rundeten das kostenlose Angebot ab. Viele nutzten trotz Regentropfen am Nachmittag die Gelegenheit zu Probefahrten; manch einer kaufte gar ein Occasionsfahrzeug. Dazu wurden Fleisch vom Grill, kühle Getränke oder Frozen Jogurt gereicht; auf einer ungewöhnlichen Kegelbahn oder am Glücksrad gab es für Jung und Alt zudem einiges zu gewinnen. «Super-Anlass, ich habe viel gelernt und mich sehr gut unterhalten», fasste es ein Besucher zusammen: «Beim nächsten Mal bin ich sehr gerne wieder mit dabei!»